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Liebe Leserinnen und Leser,
das war doch schon einmal ein fulminanter Start in die warme Jahreszeit. Damit sind weniger die Temperaturen gemeint, die bis in die ersten Junitage ja durchaus Verbesserungsbedarf aufwiesen, aber der Reigen der Veranstaltungen war schon ein deutlicher Fingerzeig auf dem Weg in die helle, warme und freundliche Jahreszeit, die uns einlädt, gemeinsam mit vielen netten Menschen die Natur zu genießen oder aber im Freien zu feiern.
Genau das braucht es jetzt auch, denn nach wie vor geht es recht rumpelig in der Welt voran und wir müssen uns auch einmal ablenken, während wir Zeugen werden, wie eine Jahrhunderte alte Demokratie einfach abgeräumt und mit Einsatz von Miliz und Soldaten niedergewalzt werden soll. Und wieder lassen sich geschichtliche Parallelen ziehen. So denke ich, auch wenn es weit hergeholt erscheinen mag, an die Vorgänge in den Jahren des Kalten Krieges im Osten Europas, als jede Demokratiebewegung Gefahr lief, von der Staatsmacht schlicht beseitigt zu werden.
Heute hätten wir die Möglichkeit, unsere Aufmerksamkeit auf diese Vorgänge zu lenken und zu verhindern, dass sich Geschichte wiederholt. Doch selbst hier in unserem Land finden sich Fans des Mannes, dem man ein orange gefärbtes Toupet nachsagt und bei dem in mir, meine Leser mögen es mir nachsehen, manchmal die Frage aufkeimt, ob außer einem großen Mund und viel heißer Luft noch etwas anderes unter dem Frisierversuch haust. Zweifel scheinen mir zumindest angesagt.
Genau hier scheint eine gewisse Gefahr zu sein, denn die moderaten Töne – ich glaube, in der Anwendung derselben einigermaßen bewandert zu sein – werden immer leiser, während das laute Gekreisch von linken und rechten Marginalinteressen-Vertretern immer auffälliger wird, verstärkt natürlich durch die von mir immer wieder kritisierten (a)sozialen Medien.
Wie aber kann das angehen in einer Welt, die von sich selbst behauptet, so aufgeklärt zu sein? Ist es die Neigung schlichter Gemüter, lieber den Plapperern zu folgen als den schwierigeren Weg – und als solchen kann man demokratische Prozesse durchaus betrachten – zu gehen? Oder ist es gar die Angst vor solchen Menschen, beispielsweise eben einem Trump, den der Kolumnist Jan Fleischhauer im Februar bezogen auf seine (Un-)Arten mit einem ganz gewöhnlichen Straßenschläger verglich?
Eines haben wir doch ganz gewiss begriffen in unserem Leben und in mehr als 75 Jahren BRD. Demokratie ist nicht immer schnell, aber doch die verlässlichste Form einer Regierung und immer um Gerechtigkeit gegenüber jedermann bemüht. Bleiben wir ihr also treu und helfen, wo immer es geht.
Doch nun lassen Sie uns einmal in den Juli schauen.
Mit viel Musik und genausoviel Spaß am leichten Leben gibt der Juli in Bad Bevensen wie immer sein Bestes.
Wir gratulieren Frau Ulrike Behne zu ihrem Dienstjubiläum in der Obstscheune und Musik ist wie schon geschrieben unser ständiger Begleiter im Juli. So gibt sich am 12. Juli das Blasorchester Bad Bevensen zusammen mit Heidebrass die Ehre und sicher werden auch beim Kinderfest am 20. Juli fröhliche Klänge zu hören sein.
Richtig abwechslungsreich wird es dann am letzten Wochenende im Juli, denn das Stadtfest in Bad Bevensen startet wieder durch. Beginnend vom Platz an der Sparkasse bis hinunter in den Kurpark zieht sich eine bunte kulinarische und musikalische Meile, auf der jeder etwas für seinen Geschmack finden sollte. Drei Tage lang befindet sich Bad Bevensen dann im Ausnahmezustand.
Freuen wir uns also gemeinsam auf den Juli, der uns etwas ablenkt von den Sorgen des Alltags. Genießen Sie die sommerlichen Tage im Freien.
Ihr
Jürgen Schliekau, Herausgeber
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