Das Magazin finden Sie unter dem Vorwort

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Das November-Vorwort: Schon wieder so spät . . .

Herausgeber und Kommentator Jürgen Schliekau

Liebe Leserinnen und Leser,

»eins, zwei, drei, im Sauseschritt, läuft die Zeit – wir laufen mit!« So schrieb es dereinst der bekannte Dichter Wilhelm Busch mit durchaus ernstem Hintergrund, wenngleich er ansonsten als eher heiterer, aber doch ernstzunehmender Dichter bekannt war und ist.

So ähnlich ging es mir. Was denn – schon wieder November? War nicht gerade erst Weihnachten? Doch auch, wenn es mir so vorkommt, als wäre das Jahr noch nicht einmal richtig in Gang gekommen, zeigt sich hier eine Auswirkung, die wohl für viele von uns mittlerweile gilt. Alles geht so schnell und wir verlieren manchmal das Gefühl für die wirklich wichtige Zeit, die nämlich für uns selbst. Denn was machen wir in unserer eigentlich für uns reservierten Zeit? Wir konsumieren Nachrichten, schauen Reels und versuchen, uns durch die verwirrende Vielfalt von Medien, von echten Neuigkeiten und Fakenews durchzuwurschteln statt die so nötige, nicht nur für den Geist, sondern auch für den Körper, Erholung zu finden.

Ich erinnere mich, dass wir schon in den 1980er und 1990er Jahren vom »Freizeitstress« gesprochen haben. Das war sicher auch stellenweise schon richtig, doch irgendwie erscheint es mir rückblickend deutlich ruhiger gewesen zu sein als heute. 

Nicht verwechseln: Ruhiger, nicht besser – so alt bin ich nun auch noch nicht!

Das Smartphone mit immer den neuesten Nachrichten ist heute ständiger Begleiter und auch ich ertappe mich, dass ich oft den Nachrichtenfeed ansehe. Vor dreißig oder vierzig Jahren hatten wir unterwegs das Autoradio oder ein kleines Kofferempfangsgerät, welches uns meist stündlich mit Nachrichten versorgte. Wollten wir irgendwo anrufen, mussten wir erst einmal eine Telefonzelle finden – da wurde jedes Gespräch sekundengenau abgerechnet. Bildtelefonie? Undenkbar! Die schnellsten Datenleitungen wurden von Fernschreibern belegt und die europaweit modernste Datensende- und Empfangsanlage fand sich meines Wissens im Springer-Verlag.

Das Radio, vom bekannten Kabarettisten Jochen Malmsheimer auch als »Empfängnisgerät« bezeichnet, war neben der gedruckten Tageszeitung also unser Informationsmedium. Mit deutlich weniger Geflacker und auch nicht so hektisch herübergebrachten News machte uns eine Nachrichtensprecherin oder ein Nachrichtensprecher mit dem Getriebe in der Welt bekannt.

Das machen wir hier auch. Bei uns wissen Sie, dass Sie kein hektisches Geplapper, sondern sinnvolle Inhalte bekommen. Und das soll so bleiben, damit Sie mit unserem Magazin auch einmal ein ruhiges Stündchen auf dem Sofa genießen können.

Freuen wir uns also wieder einmal auf die Inhalte dieser Ausgabe.

Die Bevenser Gesundheitstage finden im November statt; wir hatten es in der vergangenen Ausgabe bereits einmal angekündigt.

In der Kirchenstraße 7 tut sich etwas Neues und das Herz- und Gefäßzentrum wurde wieder einmal ausgezeichnet.

Die Geschichte der Medinger Straße erfährt ebenfalls ihre Fortsetzung, den Gartentipp finden Sie wie immer und natürlich auch augenzwinkernde Anmerkungen.

Wir zeigen Ihnen erste Eindrücke der Adventsausstellung in der Obstscheune und welcher Vogel den Titel des Jahres beim NABU erhalten hat.

Freuen wir uns also auf eine unterhaltsame November-Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen!

Ihr

Jürgen Schliekau, Herausgeber

Falls Sie Fragen an mich haben, erreichen Sie mich montags bis samstags in der Zeit von 9 bis 10 Uhr unter der Telefonnummer 0151 50 74 55 01.


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Bevenser Nachrichten November 2025